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Die Erlösung durch Jesus Christus

Jesus Christus ist Gottes Weg aus dem Sündenelend von uns Menschen. Allein durch ihn können wir Menschen Vergebung unserer Sünde und Schuld erlangen und dadurch wieder zurückkehren in die Gemeinschaft mit Gott.

Jesus Christus, der Sohn Gottes, ist für uns Mensch geworden

Schon die alttestamentlichen Propheten haben den Retter oder Heiland( Messias ) angekündigt: Ich will Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe und zwischen deinem Samen und ihren Samen. Derselbe soll dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen. ( 1. Buch Mose, Kapitel 3, Vers 15 ) In dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden. ( 1. Buch Mose, Kapitel1, Vers 3 )

Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ist auf seiner Schulter; er heißt Wunderbar, Rat, Held, Ewig-Vater Friedefürst; auf dass seine Herrschaft groß werde und des Friedens kein Ende auf dem Stuhl Davids und in seinem Königreich, dass er´s zurichte und Stärke mit Gericht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Solches wird tun der Eifer des Herrn Zebaoth. ( Prophet Jesaja, Kapitel 9, Verse 6 – 7 )

Und du, Bethlehem Ephrata, die du klein bist unter den Tausenden in Juda, aus dir soll mir kommen, der in Israel Herr sei, welches Ausgang von Anfang und von Ewigkeit her gewesen ist. ( Prophet Micha, Kapitel 5, Vers 1 ) Und dies wird sein Name sein, dass man ihn nennen wird: Herr, der unsere Gerechtigkeit ist. ( Prophet Jeremia 23, Vers 6 )

Jesus von Nazareth ist dieser von Gott versprochene Retter. Er wurde Mensch, lebte auf dieser Erde, verkündigte durch sein Reden und Handeln die Frohe Botschaft Gottes und sein Reich; stellvertretend für uns erfüllte er Gottes Gesetz und starb schließlich für uns am Kreuz.

Ein jeglicher sei gesinnt, wie Jesus Christus auch war: welcher, ob er wohl in göttlicher Gestalt war, hielt er`s nicht für einen Raub, Gott gleich sein, sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward gleich wie ein anderer Mensch und an Gebärden als ein Mensch erfunden; er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz. Darum hat ihn auch Gott erhöht und hat ihm einen Namen gegeben, der über alle Namen ist, dass in dem Namen Jesu sich beugen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen sollen, dass Jesus Christus der Herr sei, zur Ehre Gottes, des Vaters. ( Philipperbrief, Kapitel 2, Verse 5 – 11 )

Jesus Christus spricht: Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist herbeigekommen. Tut Buße und glaubt an das Evangelium. ( Markusevangelium, Kapitel 1, Vers 15 )

Jesus Christus lebte ohne Sünde, in ständiger Gemeinschaft mit dem Vater : Welcher unter euch kann mich einer Sünde bezichtigen ? ( Johannesevangelium, Kapitel 8, Vers 46 )  Jesus Christus hatte keine Sünde getan, ist auch kein Betrug in seinem Munde erfunden. ( 1. Petrusbrief, Kapitel 2, Vers 22 )

Jesus Christus sagt : Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich. ( Johannesevangelium, Kapitel 14, Vers 6 )

Gott selbst hat durch sein Handeln die Kluft überbrückt, die uns von ihm durch die Sünde trennt. Er sandte seinen einzigen Sohn, Jesus Christus, der unsere Schuld und Sünden auf sich nahm und stellvertretend am Kreuz für uns starb. Dadurch können wir Vergebung der Sünden und einen neuen Anfang unseres Lebens durch Gott empfangen.

Am anderen Tag sieht Johannes Jesus zu ihm kommen und spricht: Siehe, das ist Gottes Lamm, welches der Welt Sünde trägt ! (Johannesevangelium, Kapitel 1, Vers 29 )

Jesus Christus starb stellvertretend für uns

Er starb, um die Sünde und Schuld aller Menschen aller Zeiten auf sich zu nehmen, und hat mit seinem einmaligen Opfer am Kreuz, das für alle Menschen aller Zeiten gilt, Gott mit uns Menschen versöhnt. Er, Jesus Christus, der Schuldlose starb für uns, die Schuldigen. Dadurch hat er für uns den Weg  zur Gemeinschaft mit Gott wieder frei gemacht.

Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur, das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden ! Aber das alles von Gott, der uns mit ihm selber versöhnt hat durch Jesus Christus und das Amt gegeben, das die Versöhnung predigt. Denn Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit ihm selber und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu und hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung. So sind wir nun Botschafter an Christi Statt, denn Gott vermahnt durch uns; so bitten wir nun an Christi Statt,  Lasset euch versöhnen mit Gott. Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir würden in ihm die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt. ( 2. Korinther, Kapitel 5, Verse 17-21 )

Denn auch Christus, da wir noch schwach waren nach der Zeit, ist für uns Gottlose gestorben…….Darum preist Gott seine Liebe zu uns, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. ( Römerbrief Kapitel 5, Verse 6 und 8 )     Christus hat einmal für unsere Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten.   (1.Petrusbrief, Kapitel 3 Vers 18 ) Denn mit einem Opfer hat er in Ewigkeit vollendet, die geheiligt werden. ( Hebräerbrief Kapitel 10)

Jesus Christus ist von den Toten auferstanden

Diesen Jesus hat Gott auferweckt, dessen sind wir Zeugen. ( Apostelg. 2, Vers 32 ) Seine Auferstehung bestätigt :

  1. Jesus Christus ist Gottes Sohn ( Römerbrief, Kapitel 1, Vers 4 )
  2. Gott hat das Opfer Jesu Christ für uns angenommen und ist durch Jesus Christus mit uns Menschen versöhnt: Denn Jesus Christus ist um unserer Sünde willen dahingeben und um unserer Rechtfertigung willen auferweckt. ( Römerbrief, Kapitel 4,Vers 25 )
  3. Darum bekennen wir Christen von dem, was Jesus Christus für uns und alle Menschen getan und uns geschenkt hat :

Ich glaube, dass Jesus Christus, wahrhaftiger Gott, vom Vater in Ewigkeit geboren; und auch wahrhaftiger Mensch, von der Jungfrau Maria geboren, sei mein Herr, der mich verlorenen und verdammten Menschen erlöset hat, erworben und gewonnen von allen Sünden, vom Tode und von der Gewalt des Teufels, nicht mit Gold oder Silber, sondern mit seinem heiligen, teuren Blut und mit seinem unschuldigen Leiden und Sterben, damit ich sein eigen sei und in seinem Reich unter ihm lebe und ihm diene in ewiger Gerechtigkeit, Unschuld und Seligkeit, gleich wie er ist auferstanden vom Tode, lebet und regieret in Ewigkeit. Das ist gewisslich wahr.

Fortsetzung –  Der Weg ans Kreuz

Teil 4.1 – Das Gesetz und das Evangelium

Es wurde bereits darauf hingewiesen, dass die biblische Botschaft, die den Glauben weckt, drei Schwerpunkte beinhaltet. 

  1. Die Gnade,
  2. den Glauben,
  3. den Herrn Jesus Christus,
  4. und die Schrift allein.

Nur darüber kann im Gottesdienst gesprochen werden.

Werden diese  “ alleins “ nicht beachtet, entgleitet die Predigt ins Pseudocharismatische und bewirkt das Gegenteil dessen, wozu sie gehalten wird. Der Glaube wird dadurch nicht gefördert. Ich, der Verfasser dieser Zeilen, Jim Baum, ist sich ganz gewiss, dass liebe Geschwister, die ein aufrichtiges Gebetsleben führen, sich auch gern durch eine gute Predigt zum Sonntag erquicken möchten – vor allem die in der “ Hütte Davids „.

Der Predigttext 2. Korinther 3; 4-11

“ Ein solches Vertrauen haben wir durch Christum zu Gott. Nicht dass wir tüchtig sind von uns selber, etwas zu denken als von uns selber, sondern, dass wir tüchtig sind, ist von Gott, welcher auch uns tüchtig gemacht hat, das Amt zu führen des Neuen Testamentes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig. So aber das Amt, dass durch die Buchstaben und in die Steine ist gebildet, Klarheit hatte, also dass die Kinder Israel nicht konnten ansehen das Angesicht Moses um der Klarheit willen seines Angesichts, die doch aufhöret, wie sollte nicht viel mehr das Amt, das den Geist gibt, Klarheit haben ? Denn so das Amt, das die Verdammnis predigt, Klarheit hat, vielmehr hat das Amt, das die Gerechtigkeit predigt, überschwengliche Klarheit. Denn so das Klarheit hatte, das da aufhöret, vielmehr wird das Klarheit haben, das da bleibet. ( Text nach der alten Luther Bibel 1545 )

Liebe Brüder und Schwestern in Jesus Christus, unseren Herrn !

In unserer heutigen Epistel schreibt der Apostel vom “ Amt, dass die Verdammnis predigt “ und vom “ Amt, das die Gerechtigkeit predigt „. Er spricht vom Amt oder Dienst der Verkündigung des Wortes Gottes. Darin gibt es zwei Teile :

  • Der eine ist mit Buchstaben in Stein gehauen und tötet, predigt vom Tod und ewiger Verdammnis. Das ist das “ göttliche Gesetz „, das sind die zehn Gebote; Mose empfing sie von Gott auf zwei steinernen Tafeln.
  • Den anderen Teil nennt er auch „Amt des Neuen Testamentes “ und sagt, es mache lebendig, weil es die Gerechtigkeit predigt.

Das ist die Frohe Botschaft von Jesus Christus, das ist das „heilige Evangelium,“ es predigt uns Sündern unsere Erlösung durch Jesus Christus am Kreuz und schenkt uns die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt. ( Römer 1, 16 )

Beide Teile haben Klarheit, d.h., Herrlichkeit, denn beide, Gesetz und Evangelium sind Gottes heiliges Wort. Das sind die beiden Teile der göttlichen Lehre.

  • Die eine fordert von uns, das Gesetz Gottes vollkommen zu erfüllen, und sie droht uns, wenn wir es nicht tun, Ungnade, ja ewige Verdammnis an.
  • Die andere ruft uns zur Vergebung der Sünden durch den Glauben an Gottes Sohn, Jesus Christus. Die eine droht uns Gottes Zorn an, die andere spricht von Gottes Gnade, die eine predigt Fluch, die andere Segen.

Die eine stößt in die Hölle, die andere weist auf den offenen Himmel. Die eine ist  wie ein “ Hammer, der Felsen zerschmettert “ ( Jeremia 23; 29 ), die andere erquickend wie frisches Wasser in der Dürre. ( Offenbarung 22;17 )  Und diese Lehren finden wir beide im Alten und auch im Neuen Testament : Alle Propheten predigen beide und alle Evangelisten und Apostel verkünden beide. Auch der Sohn predigte, als er auf Erden war, beide, wie schon in alter Zeit von ihm geweissagt ist. Der Prophet Sacharja spricht vom “ Guten Hirten „, der zwei Stäbe hat, den Stab “ Sanft „, und den Stab “ Weh „, nämlich “ Sanft “ das Evangelium und “ Weh “ das Gesetz : “ Ich nahm zu mir zwei Stäbe, einen nannte ich “ Sanft “ und den anderen nannte ich “ Weh “ und hütete die Schafe, die auf mich achteten, erkannten daran, dass es des Herrn Wort war. ( Sacharja 11; 7, 11 )

Gott der Herr verfolgt mit beiden Teilen seiner Lehre ein bestimmtes Ziel. Darum müssen sie in rechter Weise unterschieden werden, sonst verliert jede von ihnen ihre Kraft und der Sünder findet den Weg zum Himmel nicht. Paulus mahnt seinen Schüler Timotheus:  “ Bemühe dich darum, dich vor Gott zu erweisen als einen rechtschaffenen, unsträflichen Arbeiter, der da “ recht teile das Wort der Wahrheit“. (2. Tim. 2; 15 )

„Beachten wir, warum es so wichtig ist, den Unterschied von “ Gottes Gesetz “ und „Gottes Evangelium“ zu kennen und zu beachten. “ Es geschieht auch oft bei denen, die sich heute nach Gottes Wort richten wollen und Gottes Wort ernst nehmen, dass sie die Lehre des Gesetzes mit der Lehre des Evangeliums vermengen. Dies geschieht z.B., wenn man einem verzagten Sünder zuruft : “ Christus hat alle deine Sünden am Kreuz gebüßt ! Er hat alles für dich getan ! Nun musst aber auch du Opfer bringen ! Spende Geld, treibe Mission und arbeite in der Gemeinde mit, strenge dich an ! Man erhofft sich dabei, dass er nun unermüdlich in Gottes Reich schafft und sich äußerlich sich anmerken lässt, wie der Glaube ihn prägt. So logisch das “ auch der Vernunft erscheint“, weil dadurch Früchte sichtbar werden mögen, so ist dies doch eine Verfälschung des Wortes Gottes.  Was eigentlich nur das Evangelium ausrichten kann, ja wie von selbst aus dem rechten seligmachenden Glauben fließt, versucht der “ Gesetzliche “ mit Forderungen herauszuquetschen. Vermengt das Gesetz mit dem Evangelium, so nimmt man beiden die Kraft, ja, man vernichtet sie. Kommt das Gesetz hinein in das Evangelium, verschwimmt die Versöhnung, die Christus mit seinem Blut erkauft hat; und aller Trost, den ein verzagtes Gewissen in Christus findet, wird verdunkelt.

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