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Gender-Ideologie einmal anders! Der Gender-Turm

Der Turm zu Babel stürzte ein.
Zusammenbruch nach Allmachtswahn. Europa baut am Gender-Turm.
Willkommen in Absurdistan!
Gab`s da nicht Einstein, Planck und Hahn
in unserem aufgeklärten Land?
Doch nun läuft alles Gender nach.
Eliten opfern den Verstand.

Gepfiffen auf die Medizin,
egal auch die Neurologie!
Denn nun regiert uns, wie gehabt,
totale Ideologie.
Und viele plappern Gender nach,
als ob sie jetzt meschugge sind.
Doch nach wie vor zeugt nur der Mann,
und nur die Frau bekommt ein Kind.

Die Schule wieder linientreu,
tut auch, was man von ihr verlangt.
Die Geisterschmiede der Nation
an Genderitis schwer erkrankt.
Bevor die Liebe selbst sie weckt,
sind Kinder schon auf Sex getrimmt.
Anstatt von Herzen mit Verstand
sind sie von Lust und Trieb bestimmt.

Was Ehe und Familie ist,
war seit der Schöpfung immer klar. ‚
Gott segnete nur Mann und Frau.
Wer anders lebt, bleibt unfruchtbar.
Wer Frau ist und wer Mann, steht fest,
ist nicht beliebig austauschbar.
Es wird so bleiben, wie es war,
wie unsere Haut und unser Haar.

Wer sich für Gott hält, kommt zu Fall,
kann Federn spreizen wie er will.
Das Paradies, das er erschafft,
ist todgeweiht und grell und schrill.
Gott schuf den Menschen, wie er ist,
auch wenn es vielen nicht gefällt.
Der Unterschied von Mann und Frau
bestimmt den Fortbestand der Welt.

Die Noten zu diesem Lied können bestellt werden bei www.joergswoboda.de

Beerdigung oder Kremation? – Was sagt die Bibel dazu?

Martin S.

Die Bibel zeigt uns die Erdbestattung als den von Gott gewiesenen Weg

Schon in 1. Mose 3, 19 sagt Gott zum Menschen: „(…) denn du bist Erde und sollst zu Erde werden.“ Nur auf dem Weg der Erdbestattung und Verwesung wird der Mensch wieder zu Erde – nicht auf dem Weg der Feuerbestattung. Wenn man heute an den Gräbern oft die Worte hört: „Erde zu Erde, Asche zu Asche und Staub zu Staub“, dann stehen diese Worte nicht in der Bibel. Sie sind ein Entgegenkommen an den Zeitgeist, der die Verbrennung haben will.

Alle „normalen“ Bestattungen in der Bibel sind Erdbestattungen oder Grabhöhlenbestattungen. Im Alten Bund ist uns Abraham ein Vorbild. Er ist der Stammvater Israels und der Vater der Gläubigen. Er kaufte sich ein Erdbegräbnis von dem Hethiter Efron als einzigen Besitz, den er im Land Kanaan hatte. (1.Mose 23, 17 – 20). In dieser Grabstätte wurde auch Jacob begraben. Jakob war sein Begräbnis so wichtig, dass er die Überführung seines Leichnams von Ägypten nach Kanaan mit einem Eid von seinem Sohn Josef verlangte (1.Mose 49, 29; 50, 5). Im Neuen Bund ist unser Erlöser Jesus Christus für uns wegweisend. Er wurde in ein Grab gelegt, dass Gott selbst für ihn bereitgestellt hatte. ( Johannes 19, 41f.).

Verbrennungen in der Bibel

In der Bibel haben alle Verbrennungen von lebenden oder toten Menschen mit Sünde und Gericht zu tun

Dazu drei Bibelstellen: In 1.Mose 19,24f. lesen wir: „Da ließ der Herr Schwefel und Feuer regnen vom Himmel herab auf Sodom und Gomorra und vernichtete die Städte und die ganze Gegend und alle Einwohner der Städte und was auf dem Lande gewachsen war.“

Ein Beispiel für eine Leichenverbrennung aufgrund sündiger Taten ist Achan. Er hatte von den Reichtümern der Stadt Jericho heimlich einen babylonischen Mantel, Silber und Gold geraubt, obwohl es Gott ausdrücklich verboten hatte. Nachdem Israel daraufhin eine empfindliche Niederlage erlitten hatte, wurde sein Diebstahl aufgedeckt. Zusammen mit seiner Familie erlitt er Gottes Gericht: „Ganz Israel steinigte ihn und verbrannte sie mit Feuer“ (Josua7, 25).

Dass Gott die mutwillige Verbrennung von Totengebeinen nicht gefällt, lesen wir in Amos 2,1f.: „So spricht der Herr: Um drei, ja um vier Frevel willen derer von Moab will ich sie nicht schonen, weil sie die Gebeine des Königs von Edom verbrannt haben zu Asche; sondern ich will ein Feuer schicken nach Moab (…)“

Es gibt noch etliche andere Stellen in der Bibel, die uns zeigen, dass die Verbrennung von menschlichen Körpern immer in einem Zusammenhang steht mit Sünde und Gericht. Sollte uns das nicht ein deutlicher Hinweis sein, dass wir von der Feuerbestattung Abstand nehmen sollen?

Die Bibel misst dem Leib einen hohen Stellenwert zu

Ein Text, der uns die große Bedeutung des Leibes besonders ausdrücklich zeigt, ist 1. Korinther 6, 13-20. Dort ist zu lesen: „Der Leib aber nicht der Hurerei, sondern dem Herrn und der Herr dem Leibe (…)“ „Wisst ihr nicht, dass eure Leiber Glieder Christi sind? Sollte ich nun die Glieder Christi nehmen und Hurenglieder daraus machen? Das sei ferne!“ „Alle Sünden, die der Mensch tut, bleiben außerhalb des Leibes; wer aber Hurerei treibt, der sündigt am eigenen Leibe. Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist?“ „Denn ihr seid teuer erkauft; darum preist Gott mit eurem Leibe.“ In der griechischen Philosophie wurde der Leib als etwas Minderwertiges angesehen. Wenn man mit dem Leib sündigte, war das nicht schlimm, wenn nur die Seele rein blieb. Die Bibel sieht es jedoch ganz anders: Unser Leib, nicht nur unsere Seele, ist ein Glied Christi und ein Tempel des Heilligen Geistes. Wer mit dem Leib sündigt, begeht eine besonders schwere Sünde. Der Leib gehört allein Gott und soll ihn verherrlichen.

Auch die Glieder des Leibes sollen heilig werden

Paulus spricht sogar davon, dass nicht nur unser Geist und unsere Seele, sondern auch unsere Glieder heilig werden sollen: „Wie ihr eure Glieder hingegeben hattet an den Dienst der Unreinheit und Ungerechtigkeit zu immer neuer Ungerechtigkeit, so gebt nun eure Glieder hin an den Dienst der Gerechtigkeit, dass sie heilig werden“(Römer 6,19). Das bedeutet doch, dass auch unsere Leibesglieder eine Veränderung erfahren sollen. Sehen wir diese Veränderung nicht an den Gesichtszügen von gläubigen Menschen, die Freude, Frieden und Liebe ausstrahlen, während böse Menschen oft finstere Gesichtszüge an sich tragen? Im Leben unseres Herrn Jesus wurde die Heiligkeit seines Leibes für kurze Zeit sichtbar, als er vor den Augen der Jünger verklärt wurde: „Er wurde verklärt vor ihnen und sein Angesicht leuchtete wie die Sonne und seine Kleider wurden weiß wie das Licht“ (Matthäus 17,2).

Auch der tote Leib ist für Gott wichtig

Die Bibel berichtet in Judas 9: „Als aber Michael, der Erzengel, mit dem Teufel stritt und mit ihm rechtete, um den Leichnam des Mose (…)“ Sowohl der Teufel als auch Gott hatten großes Interesse an dem Leichnam des Mose. Warum? Weil sein Leichnam für die Auferstehung bestimmt war. Als der Leib Jesu drei Tage lang im Grab lag, wurde er von Engeln bewacht (Johannes 20,12). Warum? Damit ihn keine böse Macht antasten konnte.

Paulus schreibt in 1. Thessalonicher 5,23: „Er aber, der Gott des Friedens, heilige euch durch und durch und bewahre euren Geist samt Seele und Leib unversehrt, untadelig für die Ankunft unseres Herrn Jesus Christus.“ Der Mensch ist eine Einheit von Geist, Seele und Leib. Nicht nur unser Geist und unsere Seele, sondern auch unser Leib soll für die Begegnung mit Jesus untadelig und rein bewahrt werden! Wenn der Leib in den Augen Gottes so wichtig ist, dann lasse ich ihn nicht durch Feuer zerstören.

Die Bibel zeigt, dass der Leib für die Auferstehung bestimmt ist

Was geschieht eigentlich beim Sterben? In der Stunde des Todes trennt sich die unsterbliche Seele vom Leib (vergl.Matthäus 10).

Der Leib wird in der Erde bestattet oder zu Asche verbrannt. Die Seele geht hinüber in die unsichtbare Welt und kommt – ihrem Zustand entsprechend – an Orte des Lichtes oder an Orte der Finsternis. So lesen wir in Lukas 16,22f.: „Es begab sich aber, dass der Arme starb und wurde von den Engeln getragen in Abrahams Schoß. Der Reiche aber starb auch und wurde begraben. Als er nun in der Hölle war, hob er seine Augen auf in seiner Qual und sah Abraham von ferne und Lazarus in seinem Schoß.“

Was bedeutet nun Auferstehung, wenn doch die Seele weiterlebt? Auferstehung meint in der Bibel immer die Auferstehung des Leibes. Die Seele bekommt wieder einen Leib. Bei den Gläubigen ist es ein wunderbarer Geistleib. Erst wenn die Seele den Auferstehungsleib empfängt, ist sie vollendet und kann sich mit dem Herrn Jesus vereinigen.

Der irdische Leib bildet die Grundlage für den Auferstehungsleib

Das sehen wir besonders deutlich bei unserem Herrn Jesus Christus. Als Petrus und Johannes zum Grab Jesu liefen, sahen sie nur noch die leeren Grabtücher, weil sein Leichnam auferstanden worden war (Johannes 20,6f.). In seinem auferstandenem Leib, der noch die verklärten Wundmale vom Kreuz an sich trug, erschien Jesus dann den Jüngern, um ihre Zweifel zu überwinden (Lukas 24,39). Dass der sterbliche Leib wieder auferstehen wird, bestätigen auch die Schriftstellen, die vom Auftun der Gräber sprechen: „Und die Erde erbebte und die Felsen zerrissen und die Gräber taten sich auf und viele Leiber der entschlafenden Heiligen standen auf und gingen aus den Gräbern nach seiner Auferstehung und kamen in die heilige Stadt und erschienen vielen „Matthäus 27, 52f.: vergleiche auch Johannes 5,28f.). Der neue Leib kommt nicht irgendwo her, sondern er kommt aus den Gräbern.

Auch das Zeugnis von der Entrückung zeigt uns, dass der irdische Leib und der Auferstehungsleib untrennbar zusammengehören. Paulus offenbart uns dieses Geheimnis: „Denn es wird die Posaune erschallen und die Toten werden auferstehen unverweslich und wir werden verwandelt werden“ (1.Korinther 15,52). Dieser verwesliche Leib wird unverweslich auferstehen und dieser sterbliche Leib wird in einem Augenblick verwandelt werden. „Denn dies Verwesliche muss anziehen die Unverweslichkeit und dies Sterbliche muss anziehen die Unsterblichkeit“ (1.Korinther15,53).

Paulus erklärt uns dieses Geschehen mit einem Vorgang in der Natur: „Es könnte aber jemand fragen: Wie werden die Toten auferstehen und mit was für einen Leib werden sie kommen? Du Narr, was du säst, wird nicht lebendig, wenn es nicht stirbt. Und was du säst, ist nicht der Leib, der werden soll, sondern ein bloßes Korn, sei es vom Weizen oder etwas anderem. Gott aber gibt ihm einen Leib wie er will, einem jeden Samen seinen eigenen Leib“ (1.Korinther 15,35-38). So wie aus einem Weizenkorn eine Pflanze mit einem vollkommenen neuen Leib herauswächst, so geschieht es auch mit unserem Leib. Unser sterblicher Leib wird in die Erde gesät und daraus erwächst dann ein neuer unsterblicher Leib. Paulus sagt: „So ist auch die Auferstehung der Toten. Es wird gesät verweslich und wird auferstehen unverweslich“ (1.Korinther 15,42).

Wir sollen auf die Erlösung unseres Leibes warten

Je älter wir werden, desto mehr Beschwerden bereitet uns der irdische Leib und desto mehr dürfen wir in der Erwartung eines neuen erlösten Leibes stehen. „Auch wir selbst, die wir den Geist als Erstlingsgabe haben, seufzen in uns selbst und sehen uns nach der Kindschaft, der Erlösung unseres Leibes. Denn wir sind zwar gerettet, doch auf Hoffnung“ (Römer 8,23f). Erst wenn unser Leib von allem Todeswesen erlöst ist, sind wir ganz vollendet und können unser Erbe in Empfang nehmen.

Die Herrlichkeit des neuen Leibes beschreibt Paulus in 1.Korinther 15,43.: „Es wird gesät in Niedrigkeit und wird auferstehen in Herrlichkeit. Es wird gesät in Armseligeit und wird auferstehen in Kraft. Es wird gesät ein natürlicher Leib und wird auferstehen ein geistlicher Leib.“ Der neue Leib ist unsterblich und ewig. Der neue Leib ist voll Herrlichkeit. Er hat keine Flecken und Runzeln, keine Krankheiten und Gebrechen, sondern besitzt eine unvergleichliche Reinheit und Schönheit. Der neue Leib wird nicht mehr müde und matt, sondern ist voll Kraft, alles zu tun, was Gott verherrlichen wird. Der neue Leib ist ganz und gar vom Geist durchdrungen, so dass jeder Reiz zur Sünde beseitigt ist. Joachim Neander dichtete: „Endlich wirst du droben ohne Sünd ihn loben“

Wir wollen dieses herrliche Ziel vor Augen haben und uns danach ausstrecken, indem wir mit ganzer Kraft der Heiligung nachjagen (Hebräer 12,14).

Was ist, wenn Gotteskinder ihren Leib verbrennen lassen?

Ich bin überzeugt, dass unser großer Gott auch solche Gotteskinder geistleiblich vollenden kann, die ihren Leib verbrennen lassen. Er ist der Schöpfer und Neuschöpfer allen Lebens. Dennoch wollen wir bedenken, dass sie damit der Auferstehung des Leibes und ihrer Vollendung entgegenwirken.

Lasst uns vielmehr unseren Leib ganz bewusst als ein Samenkorn in die Erde legen in der festen Erwartung, dass unser Herr ihn zu seiner Zeit auferwecken wird. Wie herrlich wird es sein, wenn sich auch an uns das Wort erfüllen wird: „Er selbst, der Herr, wird, wenn die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallen wird, herabkommen vom Himmel und zuerst werden die Toten, die in Christus entschlafen sind, auferstehen. Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden auf den Wolken in die Luft, dem Herrn entgegen und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit“ (1.Thessalonicher 4,16.).

 

Dürfen Christen Blutwurst essen?

 Dürfen Christen, Mennoniten, wie Juden, nur Fleisch von geschächteten Tieren essen?

Manchem, der sich noch nicht mit der Frage beschäftigt hat, mag sie nahezu lächerlich vorkommen. Aber in der Apostelgeschichte Kap. 15,19-21  und 29  sowie Kap. 21,25  steht, dass die Apostel unter der Leitung des Heiligen Geistes den aus den Heidenvölkern hinzugekommenen Christen auferlegt haben, sich zu enthalten von Götzenopfer, von Blut von Ersticktem und von Unzucht. Wie ist dieser Beschluss des Apostelkonzils zu verstehen?

Die orthodoxen Kirchen des Ostens haben den Text der meisten neutestamentlichen griechischen Handschriften übernommen, denen sich später auch Luther anschloss: Dass ihr euch enthaltet vom Götzenopfer und vom Blut und vom Ersticktem und von Unzucht.“

Für die Kirche des Westens bis zur Reformation und für die römisch katholische Kirche bis heute, ist die ca. 380-400 n.Chr. von Hieronymus vom Griechischen ins Latein übersetzte Vulgata der verbindliche Bibeltext. Er legte die wenigen griechischen Handschriften zugrunde, bei denen das „Erstickte“ fehlt und entsprechend fehlt es auch in der dogmatisierten lateinischen Vulgata. (Anmerkung: Die römisch-katholischen Bibelübersetzungen in die jeweiligen Landessprachen haben sich an der Vulgata zu orientieren, obwohl die sogenannte“Einheitsübersetzung“ in Apg. 15,29  auch das „Erstickte“ aufführt.) Die Anhänger der griechischen Minderheitstexte und der Vulgata argumentieren, dass das „Erstickte“ in den mehrheitlichen griechischen Handschriften nur ein später kommentierender und irreführender Zusatz sei. Somit wäre nur zu erklären, was unter dem „Enthalten von Blut“ zu verstehen sei. Es wurde und wird interpretiert, dass es bedeute, kein Menschenblut zu vergießen. Andere interpretieren, dass es bedeute, keine Eheverbindung mit nahen Blutsverwandten einzugehen („Blutschande“) analog den alttestamentlichen Eheverboten (3.Mose18 ), auf die sich auch später noch Paulus bezieht (1.Kor.5,1-5 ). Gegebenenfalls stünden die Mahnungen, sich des Blutes und der Unzucht zu enthalten im engen gegenseitig kommentierenden Zusammenhang.

Geht man jedoch von den mehrheitlichen griechischen Handschriften aus, die vom „Enthalten von Blut und Ersticktem“ reden, dann stehen diese in einem engen Zusammenhang. Dann hat sich das Apostelkonzil vermutlich an 3.M ose17,11-15  orientiert. Jacobus bezieht sich ausdrücklich auf Mose(Apg. 15,19-21) Danach war es nicht nur Israel verboten, Blut und Ersticktes zu essen, sondern auch den Fremdlingen, die inmitten des Volkes wohnten.

Nach dem Alten Testament ist Blut der Träger des Lebens, ja, das Leben selbst, und darüber zu verfügen ist allein Gottes Sache (1.Mose 9.4; 3.Mose 17,11). Und das tut ja der Sohn Gottes, wenn er uns im Abendmahl sein Blut zu trinken gibt. Da schenkt er uns sein Leben und schenkt uns neues ewiges Leben (Joh.6,53ff ).

Geht man also von der Textgrundlage aus , “ enthaltet euch von Blut und Ersticktem“, so ist dies als Verbot zu verstehen, frisches Blut und Fleisch mit noch frischem Blut darinnen zu genießen.( Anmerkung: Der Genuss von frischem Blut kann zu einem „Blutrausch“ führen, vergleichbar dem Rausch von Rauschgiften.)

Unter „Ersticktem“ ist Fleisch von Tieren zu verstehen, die nicht mit dem Messer geschlachtet worden und damit nicht ausgeblutet sind, sondern auf andere Art mit ihrem Blut im Körper verendet sind (Fang mit der Schlinge oder Aas, vergl.3.Mose 17,3.17 . In bestimmten heidnischen Religionen wurden die Opfertiere nicht geschlachtet, sondern erdrosselt). Ein mit dem Messer geschlachtetes Tier, dessen Fleisch nicht naturgemäß fast alles Blut verliert, ist also kein „Ersticktes“! Auch bei einem „Abstechen“ (Stich ins Herz) oder der heute üblichen Schlachtung mit einem Bolzenschussgerät lässt man das getötete Tier immer noch ausbluten.

Die gesetzliche Vorschrift des jüdischen Talmud  (verfasst vom 2.-8. Jahrhundert n.Chr.), wonach das Verbot, kein Ersticktes zu essen, nur befolgt werde, wenn das Tier „geschächtet“ wird (Kehlschnitt und das noch lebende Tier bis zum Tod völlig ausbluten zu lassen), ist eine typische Übertreibung der pharisäisch-rabbinischen Theologie, die sich schon zur Zeit Jesu angebahnt hatte (vergl. Mt.23,23).

Allerdings bleibt bei dieser Sicht die Verarbeitung des nach Schlachtung abgeflossenen Blutes zu Wurst problematisch. Die alte Kirche und die röm.-katholische Kirche haben dies bis ins 12.Jahrhundert verboten, die östlich orthodoxen Kirchen bis heute.

Nach dieser Bestandsaufnahme ist zu fragen, was der Beschluss des Apostelkonzils damals für die ersten heidenchristlichen Gemeinden, namentlich der von Antiochia, bedeutete. Das Apostelkonzil ist nicht der versuchlichen Forderung judaistischer Kreise gefolgt, dass die Heidenchristen sich ganz dem jüdischen Gesetz zu unterwerfen haben, sich beschneiden lassen und die jüdischen Reinheits-und Speisegebote befolgen müssen. Mit Christus ist das alles erfüllt und hat ein Ende (Römer 10,4 ; Gal.5.1 ).

Allerdings war den Judenchristen wohl noch anerzogen, Abscheu, Widerwillen und Ekel vor dem Genuss von Blut zu empfinden. Vermutlich wollten sie auch ehrfürchtig die Verfügungsgewalt Gottes über jedes Blut als Träger des Lebens nicht antasten. Deshalb sollen die Heidenchristen aus Rücksichtnahme und Liebe, um keinen Gewissensanstoß und Ärgernis zu geben und um der Gemeinschaft willen, auf das Trinken und Essen von Blut und blutigem Fleisch verzichten. Es soll volle ungetrübte Tischgemeinschaft zwischen Juden-und Heidenchristen gewahrt sein. Nicht die Speisen, sondern verwerfliche Verhaltensweisen führen dazu, die Tischgemeinschaft versagen zu müssen (1.Kor.5,11). Der Apostel Paulus geht für sich persönlich noch einen Schritt weiter und schreibt:“Seht aber zu, dass diese eure Freiheit für die Schwachen nicht zum Anstoß wird. Darum, wenn Speise meinen Bruder zu Fall bringt, will ich nie mehr Fleisch essen, damit ich meinen Bruder nicht zum Fall bringe.“ (1.Kor.8,9.13. ) Der Beschluss des Apostelkonzils war also ein Ausfluss der Rücksichtnahme und des Liebesgebotes. Er wurde auch richtig verstanden. Es heißt, als die Gemeinde von Antiochia den Brief mit dem Beschluss der Apostel erhielt, wurden sie über den Zuspruch froh (Apg.15,30.31 ). Die Verhaltensanweisung muss also nicht als belastend empfunden worden sein, insbesondere im Blick auf die Forderungen der Judaisten, dass sich die Heidenchristen dem ganzen jüdischen Gesetz mit Beschneidung, und allen Speise- und Reinheitsvorschriften zu unterwerfen hätten. Von den Heidenchristen wurde nur ein geringer Verzicht verlangt, während die Judenchristen mit der Tolerierung des Fleischessens von unreinen Tieren, z.B., von Schweinefleisch, eine weitaus höhere Hürde zu überwinden hatten (vergl. Apg.10,10 ff.).

Wie gesagt, es handelt sich bei der Forderung, auf das Essen von Blut und Ersticktem zu verzichten, um einen Ausfluss des Liebesgebotes um der Gemeinschaft willen und nicht etwa um ein altes oder erneutes Speisegebot! Jesus hat deutlich gesagt, nicht was in den Mund hineingeht verunreinigt den Menschen, sondern was herauskommt (Mt.15,11 ). Und der Apostel Paulus kämpfte immer wieder für die Freiheit in Christus und gegen alle judaistisch-gesetzlichen Forderungen, besonders in den Briefen an die Römer und Galater. Zum Thema schreibt er (Kol.2,16 ): „ Lasset niemand euch ein Gewissen machen über Speise,“ und (1.Kor.8,8) „Speise wird uns nicht vor Gottes Gericht bringen.“

Es spricht auch für sich, dass das Verbot, Blut und blutiges Fleisch zu essen, im ganzen neuen Testament nur dieses eine Mal erwähnt wird. Eine der ersten katechismusartigen Gemeindeordnungen, die Diadache, geschrieben schon Mitte bis Ende des ersten Jahrhunderts, erwähnt zwar das Verbot von Götzenopferfleisch, geht aber nicht auf die Frage des Genusses von Blut und Ersticktem ein. Die Verhaltensanweisung des Apostelkonzils war der einmaligen historischen Situation geschuldet. Damit beantwortet sich die Frage, ob die Weisung des Apostelkonzils auch für uns heute noch verbindlich sei. Wir stehen heute nicht mehr in der Situation der Spannungen und Emotionen zwischen neu bekehrten Heidenchristen, so wie uns auch die Frage nach dem Götzenopferfleisch uns nicht mehr in direkter Weise stellt. Die Auffassung, dass das Verbot des Genusses von Blut und Ersticktem nur zeit-und situationsbedingte Geltung hatte, teilen die verschiedenen Konfessionskirchen ( eingeschränkt die östlich-orthodoxen Kirchen, s.o.). Die Schlussfolgerung der Zeugen Jehovas, durch das Apostelkonzil sei auch eine medizinische Blutübertragung verboten, grenzt an das Absurde.

Die Reformatoren aller Schattierungen nahmen Stellung zu der Frage von biblischen und neuen römischen- kirchengesetzlichen Zeremonial und Speisegeboten. Da heißt es: „ Die Apostel haben geboten, man solle sich enthalten des Blutes und Ersticktem. Wer hält`s aber jetzt? Aber dennoch tun die keine Sünde, die es nicht halten; denn die Apostel haben nicht die Gewissen beschweren wollen mit solcher Knechtschaft, sondern haben`s um des Ärgernisses willen eine zeitlang verboten. Man muss mit Vorsicht diese Satzung walten lassen und das Hauptstück der christlichen Lehre beachten, das durch dieses Aposteldekret nicht aufgehoben wird.

Sexuelle Perversion durch Homosexualität

Eine neue Medienkeule wird geschwungen und kreist über alle Köpfe hinweg – das neu erschaffene Wort „ homophob „. Gedeutet wird der Inhalt des Wortes als „ Angst haben vor Menschen mit gleichgeschlechtlicher Sexualität, bzw. Angst vor allen „ Spielarten „, als sie uns Gott gegeben hat. Eine Aufzählung oder nähere Erläuterung von den extremsten sexuellen Entgleisungen dieser Gesellschaft ist eines Christen nicht würdig, denn Gott will nicht, dass wir so etwas überhaupt in Worte formen.

Inzwischen sind die Lebensformen der Menschen so gottlos geworden, dass die Kluft zwischen diesen und der Heiligkeit Gottes, sowie der Heiligkeit seiner Gläubigen so groß geworden ist, dass ein gegenseitiges Verständnis fast unmöglich erscheint. Dies zeigen die“ Gespräche“ und „Auseinander- setzungen“ der Parteien in den Medien, wo nur mit vulgärem Vokabular und lächerlichen Äußerungen die Christen niedergemacht werden. Jede Art von wirklichem Gedankenaustausch ist damit verwehrt.

Darum können wir heute um so besser verstehen, warum es unserem himmlischen Vater so wichtig war, uns auch das Geschehen um Sodom und Gomorra in der Bibel mitzuteilen. Das Geschehen in diesen Städten zeigt uns den antigöttlichen Geist, der hinter dieser politisierten Sexualität steht. Dieser Geist ist vom Satan, ist gewaltbereit und pervertiert alle Gebote Gottes und

den Umgang der Menschen. Gott kennt dafür nur härteste Strafe. Schauen wir uns das Ereignis an. Lot hatte Besuch von zwei Männern ( zwei Engeln ). Die Leute der Stadt Sodom rotteten sich zusammen und klopften an die Tür von Lot. Sie verlangten die Herausgabe der Männer, um diese gemeinsam vergewaltigen zu können. Ein unvorstellbares Geschehen. Die Männer von Sodom hatten die Macht in ihrer Stadt, sie waren also die Herrschenden. Sie sahen es als ihr gutes Recht an, diese Männer zu mißbrauchen – es war also Rechtsvorstellung in dieser Stadt. Und sie lebten ihre sexuelle Perversion in aller Öffentlichkeit aus, ohne Skrupel und schlechtes Gewissen. Die Gottlosigkeit herrschte in diesen Städten. Sie hatten also keinerlei Gottesbezug mehr. Sie waren eines Lebens mit Gott unfähig, wie die Bibel sagt. Genauso geschieht es gerade vor unseren Augen. Der Geist von Sodom und Gomorra gewinnt wieder die Herrschaft in Politik und Staat. Die sexuell Verirrten sehen ihre Stunde gekommen und fordern ihre Lebensweise in allen Bereichen der Gesellschaft als Rechtsordnung ein. Doch ihre Hauptaktivitäten gehen demonstrativ gegen das Christentum. Der Geist Gottes und der Geist Sodoms sind unvereinbar, wie Feuer und Wasser – sie sind immer gegeneinander gerichtet. Der Konflikt ist nicht zu vermeiden und alle Versuche von Kompromissen sind Augenwischerei. Er wird sich politisch so weit ausweiten, dass der Konflikt in einer Christenverfolgung endet. Schon jetzt sind die Kinder in den Schulen aktuell durch neue Lehrpläne betroffen. Bereits die

Kindergärten haben neue Verhaltensregeln zu lehren und durchzusetzen. Sie sollen die neuen Geschlechterrollen erlernen. Wenn wir uns diesem Konflikt stellen wollen, müssen wir auch wissen, was Gottes Wort dazu sagt. Ein wirklich wiedergeborener Christ will seinem Heiland Jesus Christus unbedingt gehorchen, denn er hat sein ganzes Leben Jesus übergeben. Für unser Leben gilt die Bibel als Maßstab. Apostelgeschichte 5,29 „ Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen. „

Einige Bibelstellen zur Erläuterung :
3. Mose 20,13 „ Und wenn ein Mann bei einem Manne liegt, wie bei einer Frau liegt, dann haben beide einen Greuel verübt. Sie müssen getötet werden, ihr Blut ist auf ihnen.“

1.Korinther 6, 18 „ Flieh der Unzucht. Jede Sünde, die ein Mensch begehen mag, ist außerhalb des Leibes; wer aber Unzucht treibt, sündigt gegen seinen eigenen Leib.“

1.Korinther 6,9-10 „ Oder wisset ihr nicht, dass Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden? Irret euch nicht! Weder Unzüchtige, noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Lustknaben, noch Knabenschänder, noch Diebe, noch Habsüchtige, noch Trunkenbolde, noch Lästerer, noch Räuber werden das Reich Gottes erben.“

3.Mose 18, 22-23 „ Und bei einem Manne sollst du nicht liegen, wie man mit einer Frau liegt; ein Greuel ist es. Und bei keinem Vieh sollst du liegen, so dass du dich nicht unrein machst. Und eine Frau soll sich nicht vor ein Vieh hinstellen, damit sie es begattet; es ist eine schändliche Befleckung.“

Römer 1,26-27 „ Darum hat sie Gott auch dahin gegeben in entehrende Leidenschaften; denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen; gleicherweise haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind gegeneinander entbrannt in ihrer Begierde und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den verdienten Lohn ihrer Verirrung an sich selbst empfangen.“

1 Korinther 6, 9 ff „ die solches tun, werden das Reich Gottes nicht ererben.“ Gott äußert sich also in seinem Wort eindeutig zu andersartigen Sexualität:

–Die Sexualität ist schöpfungsmäßig auf Mann und Frau in der Ehe angelegt und nur auf dieser Verbindungsart liegt Gottes Segen.
–Ehebruch und alle anderen sexuellen Verirrungen werden in der Bibel als Greuel und Sünde bezeichnet und haben Gottes Fluch zur Folge.

–Sexuelle Perversion, egal welcher Art, hat den Verlust des ewigen Lebens zur Folge. Diese Menschen erben nicht das Reich Gottes, sondern müssen in die ewige Verdammnis.

–Es gibt in Jesus die Möglichkeit der Umkehr. Man kann in der Seelsorge seine Sünden beichten und sich von seinem verdorbenen Leben lossagen. Jesus vergibt Schuld dem, der sich ehrlich vor Gott bekennt und seinen sündigen Lebensweg ändert.

Alle anderen Behauptungen sind Lüge und entbehren jeder biblischen Grundlage. Unser himmlischer Vater hat auch nicht seine Meinung geändert, sondern sich in seinem ewigen Wort eindeutig geäußert. An diesem Thema offenbaren sich die Seelen. Dieser Konflikt ist das entscheidende Symbol, wo alles auf den kleinsten Nenner zusammen gefasst ist. Es gibt nur ein dafür oder dagegen. Wem gehorchst du ?

Schauen wir wieder in die Bibel und sehen zu Daniel, der sich vor dem Götzenbild des Nebukadnezar beugen sollte. Das war das politische Symbol, wo der wirkliche Gehorsam offenbar wird. Der Götze oder dein Gott. Du musst dich entscheiden und die Konsequenzen tragen.

Bei Hitler war es der Hitlergruß, in Nordkorea das Abzeichen am Kragen, bei Winston Churchill das satanische Viktoriazeichen, bei Delano Roosevelt das Freimaurererkennungszeichen „ Hand auf`s Herz und Blick nach oben.“ Bei uns Christen ist es das Bekenntnis zu Gottes Wort – Homosexualität ist Sünde und Sinnverfehlung. Wir werden die Folgen zu tragen haben, denn man wird uns vor Gerichte stellen und verklagen. Aber die anderen müssen auch ihre

Konsequenzen tragen, nämlich den Verlust des ewigen Lebens und des Glaubens. Ich möchte mit ihnen nicht tauschen. Und wenn sich sogar „Geistliche“ darin verfehlen, sollten sie wissen, dass sie ein um so strengeres Urteil zu empfangen haben. Denn welche die Gemeinde im Worte Gottes leiten sollten, werden besonders gerichtet. Weh ihnen. Man kann ihnen nur kündigen oder die Gemeinde verlassen, denn Gottes Fluch und Gericht werden folgen. Gott lässt sich nicht spotten.

Wir müssen noch einmal geistlich auf das Thema der Homosexualität zu sprechen kommen, denn es sind nicht nur sexuelle Verirrungen, sondern klar geistliche Zusammenhänge. Die sexuelle Verirrung ist nicht einfach eine Folge körperlichen Verlangens, sondern es handelt sich um eine geistliche Bindung, die nur durch Freisprechung vollmächtiger Christen gelöst werden kann. Normalerweise sollten die Ältesten der Gemeinde diesen geistlichen Reifegrad besitzen. Leider ist das aber nicht immer der Fall.
Gott lässt diese Menschen aufgrund ihrer Gottlosigkeit in die Fänge der eigenen wilden Triebe geraten, so dass sie in ihrer Triebhaftigkeit gefangen sind, gegen ihren eigenen Willen. Sie werden beherrscht von sexuellen Trieben und können nichts dagegen tun. Das ist die Grundlage jeder Sucht. Nur eine Umkehr zu Christus und eine Unterordnung unter Gottes Wort bringen diese Leidenschaften wieder unter Kontrolle. Nur der lebendige Gott hat die Macht

dazu. Darum ist alle andere Hilfe ohne Seelsorge und Hinführung zum Glauben an Jesus Christus hoffnungslos. Ein Seelsorger berichtet : „ Ich habe selbst mit Menschen aus der Homokirche und betroffenen Menschen in der Seelsorge gesprochen und stets erlebt, dass sie sich klar zwischen Jesus und ihren sexuellen Neigungen entscheiden müssen.“ Ihr Herz verhärtet immer mehr, je länger sie in dieser Sünde verharren. Die Sünde Sodoms ist ein Vorzeichen für die kommende Christenverfolgung und den Antichristen. Die Perversion der Sexualität zeigt den geistlichen Zustand des Volkes und das kommende Gericht Gottes. Hier gilt ein freies Bekenntnis der Christen. Stellt euch auf die Seite des Herrn, denn er kommt bald. Mache dich bereit !