Zeitzeichen
Worüber fromme Freikirchler und Mennoniten niemals vor ihren Geschwistern reden, es sei denn im vertrauten privaten Kreis hinter vorgehaltener Hand.
Porno und Perversi-Gesamtschule
Der baden-würtembergische Kultusminister und mit dem „Rosa Detlef „ ausgezeichnete Andreas Stoch (SPD ) ist zornig empört. Aber nicht etwa über die freikirchliche MCC- Gemeinde in Stuttgart—weil MCC sinnigerweise auch die Abkürzung für „Mainzer Carneval Club „ ist—dessen Pfarrer Axel Schwaigert ihm den „ Rosa Detlev „ verliehen hat, sondern über den Landesvorsitzenden des Philologenverbandes Bernd Saur, der im FOKUS vor einer Pornografierung der Schule gewarnt hatte.
Saur verwies in seinem Gastbeitrag auf Missbräuche, wo unter dem Deckmantel einer sexualpädagogisch empfohlenen Sexualaufklärung in bedenklicher Weise in einigen Bundesländern Eingriff in das Unterrichtsgeschehen genommen wird.
Der Ulmer Gymnasiallehrer Bernd Saur äußerte sich wie folgt:
Alle s das ignoriert Kultusminister Andreas Stoch, der gerade wegen seines umstrittenen Bildungsplanes mit dem „ Rosa Detlef „ geehrt wurde. Auf der gleichen Linie liegt auch Pfarrer Axel Schwaigert (der in der MCC mitarbeitet und dort Pfarrer ist), der sich während der Preisverleihung, die absichtlich während der DEMO FÜR ALLE am 27.10.2014 stattfand, wie folgt äußerte:
„ Gerade jetzt ist nur ein paar Straßen weiter eine Demonstration. Unter dem Deckmantel der Nächstenliebe wird Hass und Ausgrenzung gezeigt. Wir wollen bewusst einen anderen Weg gehen und auf das Gute schauen, das passiert. Der Preis ist ausdrücklich als ein politischer Preis gedacht.“
Die DEMO FÜR ALLE richtet sich gegen die rot-grünen Bildungspläne, die zum Ziel haben, die Ideologie der sogenannten „ Sexuellen Vielfalt“ durchgängig zur neuen Norm der Beliebigkeit zu erheben, wonach Ehe und Familie einer Homopartnerschaft und anderen Abweichungen gleichgestellt wird.
Unbelehrbar auch der SPD-Fraktionsvorsitzende Claus Schmiedel , der erklärte, er werde nicht mehr mit dem Philologen-Verband reden, solange er sich nicht von Saur distanziere. Das ist die übliche Art, Kritiker unter Druck zu setzen.
Aber wie sieht denn das „ Gute „ aus, von dem Pfarrer Schwaigert fabuliert und vor dem Saur eindringlich warnt?
In FAZ-FAS-Online wurde unter der Überschrift „Sexualaufklärung in Schulen—unter dem Deckmantel der Vielfalt „ am 20.10.2014 ein sehr aufschlussreicher Beitrag veröffentlicht, wo es unter anderem heißt:
„ Jungen dürfen in Nordrhein-Westfalen von der achten Klasse an den Führerschein machen. Nicht für das Kraftfahrzeug, sondern einen anderen: Wer den Theorie-und Praxistest besteht, bekommt den Kondomführerschein. Dazu gibt es ein Paket mit Silikon-Penis, Augenbinde, Stiften, Übungs-und Prüfungsbögen, Lösungsbogen und Kondomen.
Angeboten wird das Projekt von der Landesarbeitsgemeinschaft Jungenarbeit in Nordrhein-Westfalen (NRW), dessen Mitarbeiter auch Prüfungen abnehmen. Bezuschusst wird das vom Familienministerium in NRW, das von Bildungsmaterial spricht und auf die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hinweist, die das Projekt für Schulen empfhiehlt.
SPD und Grünen ist daran gelegen, den Schülern die Lebenswirklichkeit von Menschen unterschiedlicher sexueller Identitäten hinreichend näherzubringen. Die unterschiedlichen „sexuellen Orientierungen“ sind in allen Fächern durchgängige Lernziele, weshalb bereits die Lehrbücher entsprechend aufbereitet sind.
So kommt im neuen Mathebuch die herkömmliche Familie gar nicht mehr vor. In den Textaufgaben geht es nur noch um Lesben, Homosexuelle und sonstige „Orientierungen“. Vergleichbares gab es auch in der DDR und vordem im Dritten Reich, wo die Textaufgaben auch an der jeweiligen Ideologie ausgerichtet waren.
„Sexualpädagogen,“ die bereits durch Bücher und abstruse Theorien in Erscheinung getreten sind, die über Professorentitel verfügen und Mitglieder anerkannter Kommissionen und Gesellschaften sind, denken bereits weiter, und da geht es tatsächlich um all die Dinge, deretwegen Bernd Saur vor einer Pornografisierung der Schule gewarnt hat.
In „Pädagogischen Projekten“, die von externen Sexualaufklärern abgehalten werden, geht es dann tatsächlich um Absonderlichkeiten- oder treffender: Ferkeleien und Perversitäten aller Art—die bereits ab der 5. Klasse thematisiert werden.
„ Pädagogische Projekte“ heißt, dass die Abartigkeiten nicht unmittelbar zum Unterricht gehören, sondern – „ergänzend zum Unterricht, gebucht“ – werden können.
Die Propagandisten solcherart „Lernziele“ geht es erklärtermaßen um „Verwirrung und Veruneindeutung,“ also um eine beabsichtigte Desorientierung, „weil heute Schluss mit der Verklemmung sein muss.“ Die Kinder sollen praktisch „ denaturalisiert“ werden um ihre „wirklichen Bedürfnisse“ zu erkennen, um darauf neu aufzubauen, so die Sicht der Sex-„Pädagogen“.
„Wirkliche Bedürfnisse“ ist ein Begriff, der zu Missbräuchen einlädt. Wer in seiner Phantasie das „wirkliche Bedürfnis“ verspürt einen verhassten Menschen umzubringen, und das auch in seiner Phantasie auch tut, tut gut daran, sich zu besinnen. Gleiches gilt für eine überreizte sexuelle Phantasie.
Letztendlich geht es um die Zerstörung herkömmlicher Orientierungen, zu der auch die Familie gehört, die, nach Meinung dieser Leute, „nicht mehr zeitgemäß ist.“
Wie ist das zu bewerten?
Sexualität kann auf zweierlei Weise gesehen und erlebt werden. Einmal in der kultivierten und selbstbeherrschten Form, wo sie ihren Platz in der liebenden Gemeinschaft von Mann und Frau hat, und einmal in der rein triebhaften, unpersönlichen Form, bei der Menschen zu bloßen Sexobjekten werden und bei der die Gier nach sexueller Befriedigung nach ständiger Steigerung verlangt und zur Sucht werden kann.
Bei der Aufklärung früherer Zeiten, bei der man durchaus über alles informiert wurde, ging es darum, die jungen Menschen zu einer kultivierten und selbstbeherrschten Form der Sexualität hinzuführen, weil nur diese auf Dauer als beglückend empfunden wird.
Bei der derzeitigen Form der „Aufklärung“ geht es um das Erproben diverser Abartigkeiten, um dabei seine eigene „Orientierung“ zu finden. Es ist also nicht so, dass nur über normabweichendes Sexualverhalten informiert wird, das allenfalls dann Sinn machte, wenn es um die Warnung vor Verführung, Fehlentwicklungen, oder Erkrankungen ginge.
Es geht um etwas ganz anderes. Nämlich die Kinder von Grund auf zu verderben. Es ist richtig, dass der Mensch von Anfang an ein sexuelles Wesen ist. Hierbei ist allerdings zu sehen, dass sich die Sexualität, ebenso wie alle anderen menschlichen Fähigkeiten, nach und nach entwickelt. Aufklärung muss daher altersentsprechend und individuell erfolgen und ist an sich nicht Aufgabe der Schule.
Hinzu kommen die von Natur aus höchst unterschiedlichen sexuellen Ausprägungen und Bedürfnisse, die nicht mit den sogenannten „sexuellen Orientierungen „ zu verwechseln sind. Hier wirkliche Hilfestellung zu geben, könnte, wenn überhaupt, eine Aufgabe für die Schule sein.
Die „Sexualpädagogen“ und „Sexualwissenschaftler“ scheinen aber davon auszugehen, dass alle Menschen von Kindesbeinen an ein sexuelles Suchtverhalten zeigen, das durch die Schule weiter stimuliert und befriedigt werden muss, weil die Menschen nur so glücklich werden können.
Anders sind Massagen für Zehnjährige nicht zu erklären, wozu es, laut Anleitung, „dünner Kleidung bedarf, damit die unterschiedlichen Druck und die verschiedenen Streichrichtungen auch erspürt werden können, wobei der Raum von außen nicht einsehbar sein sollte.“ Und für was sollen „Klangübungen“ wie „lautes Stöhnen“ gut sein?
Wie zu lesen ist , können zur Übung „Sexualität während der Menstruation“ von zwölf Jahren an auch Gruppensexkonstellationen in die Rollenspiele eingebaut werden. Aufgeklärt wird über Oral- und Analverkehr, Gang Bang, Spermaschlucken und den neuen „Puff für alle.“
Was haben all diese Dinge in der Schule zu suchen ?
Die zornige Erregung des Kultusministers Andreas Stoch ist insoweit nachvollziehbar, weil man fairerweise sagen muss, dass es ihm bislang überhaupt nicht um eine Ausweitung des „Sexualkundeunterrichts“ im hier dargestellten Sinne, sondern nur darum ging, die sogenannten „Sexuellen Orientierungen“ auf eine Stufe mit den normalen zweigeschlechtlichen Beziehungen zu stellen,
wobei für Stoch auch bei Homosexuellen die gegenseitige Liebe das Wesentliche ist.
Aber warum hat sich Kultusminister Stoch dann überhaupt aufgeregt? Sieht er etwa einen Zusammenhang zwischen seinem Unterrichtskonzept und der Pornografierung der Schule?
Denn eines ist klar: Mit dem Relativieren a`la Stoch wird ein Tor aufgestoßen. Hat man einmal damit angefangen, Normabweichungen als gleichberechtigt und ebenbürtig hinzustellen, folgen ganz zwangsläufig alle nur denkbaren Absonderlichkeiten, die ebenfalls Anspruch auf Anerkennung erheben. Eine Grenze gibt es dann nicht mehr. Deshalb muss der erste Schritt in die falsche Richtung vermieden werden.
Wenn man in Baden-Würtemberg die grün-roten Lehrpläne umsetzt, ist es nur eine Frage der Zeit, bis wir diese Zustände auch in NRW bekommen, weshalb gegen diese verderblichen Lehrpläne weiterhin entschiedener Widerstand dringend geboten ist.
Man darf auf die Reaktionen der Eltern in NRW-insbesondere der muslimischen gespannt sein. Anzumerken ist, dass solche Konzepte, wie in Baden-Würtemberg , auch dort auf Widerspruch stoßen, und das selbst bei Lesben und Homosexuellen. Deshalb ist es fraglich, inwieweit sich diese Konzepte verwirklichen lassen.
Der Skandal besteht darin, dass derartige Dinge überhaupt als diskussionswürdig angesehen werden und dass politische Kreise der SPD und der Grünen solchen Dingen aufgeschlossen gegenüberstehen. Erklärbar wird dies durch die marxistischen Wurzeln von SPD und Teilen der Grünen. Die Zerstörung der Familie als „Ort der Unterdrückung“ ist eines der (neo)marxistischen Ziele.
Um die tieferen Zusammenhänge zu verstehen, sollte man sich mit den Lehren der „Frankfurter Schule“ befassen. Dadurch wird erklärbar, warum die Verführer in akademischen Kreisen angesiedelt und Mitglieder einflussreicher, honoriger Gremien sind.
Was „Dirty Talking“ und „Gang Bang“ sind, habe ich bislang nicht gewusst, und ich dachte immer gut informiert zu sein. „Dirty Talking“ sind geile, anmachende schamverletzende Redensarten und „Gang Bang“ ist Gruppensex mit Solodamen und „aufgeschlossenen Paaren“ im beliebigen Wechsel.
Was kann vom Wort Gottes dazu gesagt werden?
Wer nun aber einen dieser Kleinen, die an mich glauben, zum Abfall verführt, für den wäre es besser, dass ein Mühlstein an seinen Hals gehängt wird und er ersäuft würde im Meer, wo es am tiefsten ist. (Matthäus 18,Vers 4 )
Passt dieser Vers überhaupt zu dem Thema, um was es hier geht? Geht es hier nicht darum, Menschen, die am Anfang ihres Glaubenslebens stehen und von daher noch unbedarft und unerfahren sind, zum Abfall zu verführen?
Ja, genau darum geht es!
Trotzdem würde ich diesen Vers auch auf die vorliegende Thematik anwenden. Dies, weil es hier um unbedarfte und unerfahrene Kinder geht, die vielleicht schon am Beginn ihres Glaubensleben stehen und durch pornografische Unterweisungen vom Glauben abkommen oder erst gar nicht oder – wenn überhaupt – dann nur unter großen Umwegen zum Glauben finden. Die Kinderseelen können zudem so stark verbogen und vergiftet werden, dass sie unfähig zur Partnerschaft und einem erfüllten Familienleben werden oder – wenn überhaupt – nur unter großen Umwegen zur Normalität zurückfinden.
Wer einen solchen Schaden anrichtet, für den wäre es tatsächlich besser, wenn er mit einem Mühlstein um den Hals ersäuft würde.
Aber solcherart zu richten ist ganz allein Gottes Sache und steht uns nicht zu.
Auch der entartete, mit dem Anstrich der Wissenschaftlichkeit versehene Sex-„Pädagoge“ ist, als Mensch, einer von uns. Er ist kein Schwein, was die Schweine als Beleidigung auffassen könnten, sondern er ist etwas viel Schlimmeres, nämlich ein Mensch. Denn nur ein Mensch ist zur Entartung fähig.
Deshalb wollen und können wir uns hier nicht überheben, sondern Gott bitten, dass er den Verirrten Besinnung und Umkehr schenkt und uns stärkt, damit wir der Lüge und dem Ungeist widerstehen können.
Jim Baum